02.06.2017 - Agrar Drohnen in der Landwirtschaft
Ob Schutz vor Schädlingen oder Rettung von Rehkitzen, Drohnen sind in der Landwirtschaft auf dem Vormarsch.
Rettung von Wildtieren mit Drohnen
Rehkitze und andere Jungtiere suchen in den hohen Gräsern Schutz und fallen den Mäh-Maschinen zum Opfer. Selbst für erfahrene Jäger sind die gut getarnten Tiere kaum sichtbar. Der Tod der Wildtiere stellt neben dem Tierschutz und dem Schaden für Jagdpächter ein grosses Problem dar, denn die Kadaver verseuchen das gemähte Futtermittel.
Drohnen für Landwirte und Weinbauern
Ein Drittel der jährlichen Ernte weltweit gehen durch Schädlings- und Pilzbefall verloren. Heute kann der Bauer dank neuster Technologie frühzeitig Gegenmassnahmen ergreifen und einem drohenden Ernteverlust entgegenarbeiten. Auf dem Feld stellen mit Multispektralkameras ausgestattete Agrar Drohnen den Krankheitsbefall von Pflanzen fest - noch bevor die Blätter welken.
Bodenkunde mittels Agrar Drohne
Mithilfe von Drohnen kann der Einsatz von Düngemitteln eingedämmt werden. Speziell ausgerüstete Drohnen sammeln wichtige Daten über den Zustand der Felder und verhelfen den Bauern zu einer zielgerichteten, ökologischen und ertragreichen Bewirtschaftung.
Im sichtbaren Bereich liefern Drohnen Luftaufnahmen des Feldes, aus denen heraus sich anhand der Farbsättigung der Pflanzen Aussagen über den Zustand sowie den Reifegrad ablesen lassen.
Im nicht-sichtbaren Bereich liefern Agrar Drohnen, ausgestattet mit NIR-Kameras, Daten über die Blattstruktur oder den Wassergehalt der Pflanzen und können so Aussagen über den Düngebedarf, den Ernährungszustand und die Bestandsdichte der Pflanzen liefern.